altes Lokomotiv

Die Ausbildung zum Lokführer

Lokführer oder Triebfahrzeugführer ist kein Beruf, bei dem lediglich hin- und hergefahren wird. Der Umgang mit moderner Technik gehört ebenfalls dazu. Bei der Deutschen Bahn ist die Ausbildung zum Lokführer eines der beliebtsten Ausbildungen, die mit viel Verantwortung einhergehen. Neben einer sicheren Fahrt vom Start zum Ziel gehört auch das Erkennen von Fahrzeugstörungen und deren Beseitigung. Es müssen Entscheidungen in Sekundenbruchteilen getroffen werden. Faktoren wie Zugkraft, Geschwindigkeit, Bremsanlage, Beleuchtung und andere Funktionen, die den Zugbeeinflussen müssen rechtzeitig reguliert werden. Permanentes Lernen in Form von Weiterbildungen ist in diesem Beruf eine Selbstverständlichkeit.

Ausbildung, Gehalt und Quereinstieg bei Lokführern

Je nach Ausbildungsjahr verdient man zwischen 1.004€ und 1.208€ (Stand 01.07.2020, DB). Die gesamte Dauer der Ausbildung beträgt 3 Jahre und kann bei guten Leistungen auch verkürzt werden, dabei spielen Vorkenntnisse und Schulabschluß eine Rolle. Die Mindestvorraussetzung ist der mittlere Schulabschluss. Der Azubi muss während seiner Ausbildung gewisse Kriterien erfüllen, dazu gehört der negative Drogentest, keine Wahrnehmungsstörungen oder körperliche Behinderungen, die für den Beruf hinderlich wären. Ein psychologischer Eignungstest kann ebenfalls abverlangt werden. Der Beruf als Lokführer eigenet sich gut für Quereinsteiger unterschiedlichen Alters und kann im Rahmen einer Erwachsenenqualifizierung absolviert werden, wodurch die Ausbildung deutlich verkürzt werden kann und im Idealfall ledilich ein Jahr dauert.

Lokführer und ihr Alltag

Die Work-Life Balance ist in diesem Beruf nicht immer ausgewogen, denn Güter und Personen werden zu allen Zeiten befördert, auch an Feiertagen und an Wochenenden. Deshalb fahren Lokführer in der Regel in Schichten. Übernachtet wird zwischendurch oft in Hotels oder anderen vom Arbeitgeber organisierten Orten. Die Berufsaussichten auf dem Arbeitsmarkt sind jedoch sehr gut, Tariffe können je nach Arbeitgeber variieren.

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